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Heute stand die Besichtigung des Badlands National Park auf dem Programm. Etwa eine Stunde östlich von Rapid City fuhren wir zuerst nach Wall, wo es den ältesten und größten Drugstore in den USA gibt. Hier kostet der Kaffee immer noch nur unglaubliche 5 Cent! Der Drugstore wurde offenbar mehrmals erweitert und ähnelte mehr einem Outlet Center. Trotzdem, hier findet der geneigte Reisende alles, was man als Tourist so braucht. Nützliches und Unnützes. Auf jeden Fall aber eine nette kleine Abwechslung.
Von Wall war es nur noch ein kurzes Wegstück, bis zum Eingang in den Badlands Nationalpark. Gerade, als man sich an die eintönigen Graslandschaften gewöhnt hatte, tauchten plötzlich schroffe Abbrüche und spitze Gesteinsformationen am Horizont auf. Die Landschaft wechselte wortwörtlich in Sekundenschnelle ihr Aussehen.
Was aussah wie eine überdimensionale Kiesgrube, waren ausgewaschene, mehrere hundert Meter hohe Sandsteingebilde, verwitterte Felsnadeln und tiefe Canyons, die für die frühen Siedler mit ihren Planwagen eine unüberwindliche Barriere darstellte. So mancher Pionier gab dann auf dem Weg ins gelobte Land Oregon, oder auch Kalifornien an dieser Stelle auf. Zahlreiche Überbleibsel von alten Farmen belegen das. Während im Osten saftiges Weideland den Blick bis zum Horizont grün färbte, konnte man mit der unfruchtbaren "Kiesgrube" nichts anfangen - daher Badlands.
Für die Indianer waren und sind die Badlands jedoch heiliger Boden.
Über den Scenic Loop Drive ging's zurück zu unserem Motel in Rapid City. Auf dem Town-Square gab es noch eine große Veranstaltung mit Country- und Rockmusik. Den Abend verbrachten wir wieder in der Firehouse Brewing Company bei guter Live-Music.