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In der Früh hieß es Abschied nehmen von Durango. Wir verbrachten hier zwei wunderschöne Tage. Über den Million-Dollar-Highway machten wir uns auf den Weg in die Rocky Mountains. Noch einmal konnten wir den Blick auf Silverton geniessen, das wir nach etwa 50 Meilen passierten, diesmal jedoch mit dem Auto. Über unzählige Serpentinen ging es vorbei an stillgelegten Siberminen. Am Scheitelpunkt des Molas-Pass, zeigte das Strassenschild eine Höhe von 3273 Metern. Im weiteren Verlauf unserer Tour sollte es übrigens noch deutlich höher hinaus gehen...
Die Strasse war dabei von zahlreichen Schneefeldern gesäumt, und so bauten wir einen kleinen Schneemann, den wir dann auf der Motorhaube unseres Jeep als Anhalter mitnahmen, bis er sich in einer schnellen Kurve zuerst zerlegt hatte, um sich wenig später endgültig zu verabschieden...
In Ouray machten wir eine kleine Pause. Das nette Westernstädtchen wollten wir ebenfalls kurz besichtigen. Sehr schön und ursprünglich.
Dem Verlauf des Uncompahgre River (Der heißt wirklich so) folgend, verflachte die Landschaft zusehends. Bei Montrose zweigte unser Weg ab in Richtung Black Canyon of the Gunnison Nationalpark, dem Schmankerl unserer heutigen Tour. Anders als beim Grand Canyon steht hier nicht unbedingt die Weite der Schlucht im Fokus des Interesses. Ganz im Gegenteil. Die Schlucht ist teilweise nur etwa 30 Meter breit, aber bis zu 800 Meter tief. Gesäumt von den fast schwarzen, von vertikalen, helleren Granitbändern durchzogenen Felswänden, erscheint die Schlucht sehr finster und manchmal "bodenlos". Den reißenden Gunnison River kann man an vielen Stellen nur erahnen. Daher kommt übrigens auch der Name.
Gut zwei Stunden reichten für die Besichtigung der verschiedenen Aussichtspunkte vollkommen aus. Mit einem netten Ranger hielten wir noch einen kleinen Plausch.
Danach ging's weiter Richtung Glenwood Springs.
Auf dem Weg bekamen wir richtig Hunger. Das Home Town Cafe in Hotchkiss "lachte" uns an, und da es bereits vier Uhr nachmittags war, beschlossen wir, unsere geplante Kaffeepause zum Lunch auszudehnen. An den wackeligen Tischen des uralten Restaurants schmeckten uns die riesigen Burger nach dem langen Tag so richtig gut.
Die letzten 120 Kilometer verliefen unspektakulär und wurden durch ein paar Baustellen nicht gerade interessanter.
Gegen 18.20 Uhr erreichten wir unser Tagesziel, wo wir uns noch in die Fluten des schönen Pools stürzten. Aber erst nachdem sich die Horden kreischender Kids in den Indoor-Pool verzogen hatten ;-)
Glenwood Springs Cedar Lodge
001-970-945-6579
Aktuelle Ortszeit in Glenwood Springs: