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Heute unternahmen wir eine abenteuerliche Fahrt mit der Durango and Silverton Railroad, einer historischen Schmalspurbahn.
Nachdem wir die Vororte Durango's verlassen hatten, schlängelte sich der Bandwurm kurvenreich Richtung Berge.
Durch enge Täler und Schluchten schnaubte sich die Dampflok dreieinhalb Stunden bergaufwärts in das alte Bergwerksstädtchen Silverton. Teilweise war die Strecke so eng, dass man die Felswände mit der Hand hätte berühren können. Auf der anderen Seite ging es gleichzeitig 100, 200 Meter senkrecht hinab zum Animas River. Man fühlte sich wirklich in den alten Wilden Westen zurückversetzt. In Silverton angekommen, hatten wir gut zwei Stunden Zeit, das alte Städtchen zu erkunden. Auf über 2800 Metern gelegen, waren die Temperaturen in Silverton recht angenehm.
Kleine Läden mit indianischem Silberschmuck verführten zum Stöbern. Die vielen Straßencafés und Saloons waren gut gefüllt und luden zum Verweilen ein. Irgendwie herrschte eine ganz tolle Atmosphäre in dem kleinen Ort ohne befestigte Straßen. Auf den nahegelegenen Gipfeln lag noch Schnee.
Der Aufenthalt verging im Nu, und gerne wären wir noch länger geblieben. So aber setzte sich die Dampflok wieder Richtung Tal in Bewegung, um uns nach dreieinhalb Stunden gut geschüttelt 900 Höhenmeter tiefer in Durango abzusetzen.
Ein ganz toller Ausflug!
Abends gingen wir auf Empfehlung ins Serious Texas Bar-B-Q. Die Baby-Back-Ribs waren 1a! Selten so tolle Spareribs gegessen wie hier.
Mit ein paar Bierchen auf dem Balkon unseres Hotels ließen wir die Ereignisse des Tages Revue passieren.
